Am
Flüßchen
Chaastaach
liegt
das
Grab
eines
alten
Schamanen
namens
Temir-
Tscharaptschylaach,
des
"Mannes
mit
dem
eisernen
Mützenschirm".
Der
Leichnam
lag
in
einem
Sarg,
der
aus
einem
Lärchenstamm
ausgehöhlt
war.
Man
hatte
den
Sarg
auf
der
Astgabel in einer großen Lärche befestigt.
Man
erzählt,
daß
man
die
Knochen
dieses
Schamanen
früher
schon
zweimal
aufgehoben
habe, da der Sarg und der Baum faulten und die Knochen zur Erde fielen.
Als
der
Sarg
herabfiel,
da
schlachtete
ein
Schamane
aus
der
Blutsverwandschaft
des
verstorbenen
Schamanen
drei
Stück
Vieh
von
besonderer
Farbe,
richtete
das
Ysyach-Fest
her,
nahm
die
sterblichen
Überreste
des
Schamanen
auf
und
legte
sie
auf
einen
anderen
Baum.
Ich
kann
mich
noch
erinnern,
wie
die
Überreste
dieses
Schamanen
einmal
aufgehoben
wurden.
Ich
begegnete
zufälligerweise
unterwegs
den
Leuten,
die
hingingen,
um
sie
emporzuheben. Sie trieben einen unverschnittenen dreijährigen Stier vor sich her.
Zu
dem
Ritus
der
Aufhebung
waren
drei
Schamanen
eingeladen,
von
denen
einer
nicht
kam. Sie erstachen den Stier und mußten dann das versammelte Volk bewirten.
Man
erzählt,
daß
die
sterblichen
Überreste
der
Schamanen
auch
unter
Pferdeopfern
"aufgehoben"
wurden.
Man
mußte
einen
Hengst
erstechen,
von
schwarzer
Farbe,
mit
weißer Schnauze und mit Beinen, die ungeschälten Birkenstämmen glichen.
Bei
der
dritten
Aufhebung
müssen
die
Gebeine
des
Schamanen
der
Erde
übergeben
werden.